Omega 3: Alles über die wichtige Fettsäure und ihre Wirkung im Körper

Omega 3 ist ein für das Überleben des Menschen essenzieller Nährstoff und eine Fettsäure, die sowohl in Pflanzen als auch in Tieren vorkommt. Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, dieses lebenswichtige Fett selbst herzustellen. Daher ist es wichtig, Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zu konsumieren, die reich an Omega 3 sind. Fisch gilt als eine der besten Quellen für diese Fettsäuren, allerdings findet man Omega 3 auch in verschiedenen pflanzlichen Quellen wie Algen, Chia-Samen, Hanf-Öl und mehr.

Die gesundheitlichen Vorteile von Omega 3 sind bekannt: Neben der kognitiven Unterstützung, fördert Omega 3 auch die kardiovaskuläre Gesundheit und verbessert das Immunsystem. Darüber hinaus spielt es eine entscheidende Rolle in den prägenden Jahren eines Kindes. Denn Omega 3 hilft Säuglingen dabei, ein starkes Sehvermögen und eine bessere Haut zu entwickeln und gleichzeitig bessere Wahrnehmungsfähigkeiten zu erzielen.

Der Nährstoff bietet auch mehrere Vorteile für ältere Menschen: Es ist nützlich bei der Behandlung von altersbedingten Gesundheitsproblemen, die vom Herzen bis zu physiologischen Beschwerden reichen. Daher ist es ein wichtiger Bestandteil der Ernährung und der Aufrechterhaltung der Fitness.

Omega 3: Das sind die 5 wichtigsten Vorteile

Omega 3 spielt im Körper eine vielfältige Rolle. Das mehrfach ungesättigte Fett, ist nicht nur ein essenzielles Fett, sondern trägt auch zur ordnungsgemäßen Entwicklung und Gesundheit verschiedener Systeme bei. Hier sind einige Vorteile, die ein angemessener Omega 3-Spiegel dem Körper bietet:

1. Herz-Kreislauf Gesundheit

Die Forschung unterstreicht die Bedeutung von Meeresfrüchten in der Ernährung, um so das Herz zu unterstützen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Omega 3 verhindern eine großflächige Schädigung der Blutgefäße. Außerdem hilft Omega 3 dabei, die Anzahl der Triglyceride oder Fettablagerungen in den Arterien zu verringern. Diese ungesunden Fette können letztendlich zu einem Herzinfarkt führen.

2. Gehirnfunktion

Omega 3 fördert die kognitive Entwicklung und die Gesundheit. Laut Studien besteht das menschliche Gehirn zu 60 % aus Fett. Omega 3 fungiert dabei als Baustein eines gesunden Gehirns. Es bekämpft Entzündungen und schafft so einen sicheren und unterbrechungsfreien Durchgang für Gehirnsignale. Darüber hinaus hilft es älteren Menschen mit ihren kognitiven Fähigkeiten.

3. Knochen- und Muskelgesundheit

Die Aufnahme von Omega 3 hilft jüngeren Menschen, stärkere Knochen und Muskeln aufzubauen. Dies ist wichtig für die Mobilität und Flexibilität. Gleichzeitig hilft es auch Senioren, starke Gelenke zu erhalten, denn es verbessert die Aufnahme von Kalzium im Körper und stärkt dadurch alle Knochen. Außerdem beseitigt es Entzündungen und wirkt somit gegen Schmerzen, welche gerade bei älteren Menschen häufiger vorkommen. 

4. Immunitätsentwicklung

Studien legen nahe, dass Entzündungen eine der häufigsten Immunantworten eines menschlichen Körpers sind. Dies kann jedoch für viele Organe, insbesondere das Herz, große Schäden verursachen. Chronische Entzündungen aufgrund einer Krankheit oder eines ungesunden Lebensstils sind eine Bedrohung für die Gesundheit und Fitness Ihres Körpers. Omega 3 begegnet diesem Problem mit seinen entzündungshemmenden Eigenschaften. Es beschränkt das Niveau der Immunreaktion auf ein ausgeglichenes Maß.

5. Gewichtsverlust

Omega 3 Nährstoff ist nicht nur für die innere Fitness, sondern auch bei der äußeren Gesundheit sehr hilfreich. Es ermöglicht, Gewicht auf mehrere Arten zu verlieren. Eine dieser Möglichkeiten besteht darin, den Appetit zu reduzieren und somit den Gewichtsverlust erfolgreich zu gestalten. Auf der anderen Seite hilft Omega 3, den Stoffwechsel zu steigern und somit mehr Kalorien als gewöhnlich zu verbrennen. So verliert man mehr Gewicht durch mehr verbrannte Kalorien.

3 wichtige Omega 3 Fettsäuren

Omega 3 gibt es in 11 verschiedenen Varianten, von denen 3 die wichtigsten sind, nämlich ALA, DHA und EPA. Während ALA aus pflanzlichen Quellen stammt, sind die beiden letzteren nur tierisch verfügbar.

  • ALA (Alpha-Linolensäure): Die am häufigsten verfügbare Omega 3 Quelle wird zuerst zum Verzehr in DHA oder EPA umgewandelt. Beim Menschen ist dieser Umwandlungsprozess nicht sehr effizient, denn er führt zu einer geringen Aufnahme von Omega 3 Fettsäure und einer hohen Ablagerung von Fetten. Daher birgt der ALA-Verbrauch sowohl Vorteile als auch Gefahren.

  • EPA (Eicosapentaensäure): Durch die Einnahme von EPA werden unterstützende Moleküle für physiologische Bedürfnisse und entzündungshemmende Eigenschaften hergestellt. Daher hilft diese Omega 3 Fettsäure, eine Reihe von Krankheiten zu verhindern oder zu bekämpfen. Aufgrund ihres Vorkommens in Meeresfrüchten, ist diese auch als marines Omega 3 bekannt und ist vor allem in Garnelen, Lachs, Hering und Sardellen zu finden.

  • DHA (Docosahexaensäure): DHA ist ein entscheidender Omega-3-Nährstoff für Augen und Gehirn und beinflusst positiv das Wachstum von Kindern. Es fördert eine stärkere Sicht, eine bessere kognitive Entwicklung und eine verbesserte Haut bei Kindern. Außerdem hilft es bei Krankheiten wie Diabetes und Arthritis. DHA kommt in fetten Fischen und anderen Tieren vor.

Die richtige Dosierung von Omega 3 Fettsäuren

Obwohl Omega-3-Fettsäure Vorteile für Menschen jeden Alters bringt, muss ihre Einnahme reguliert werden. Die richtige Dosierung hängt vom Alter und Gesundheitszustand ab. Eine gesunde Person sollte durchschnittlich 1000 mg Omega 3 täglich zu sich nehmen. Fische haben einen hohen Omega-3-Gehalt, daher sind Fischarten wie Makrele und Lachs besonders gut geeignet.

Abgesehen davon sollten Personen, die an einer Herzerkrankung leiden, 1 Gramm EPA und DHA zusammen einnehmen. Dies ist die von Experten empfohlene tägliche Dosierung. Allerdings benötigen Menschen mit einem hohen Anteil an ungesunden Fetten eine höhere Dosierung, ungefähr etwa 2-4 Gramm EPA und DHA täglich kombiniert. Gemäß der Verordnung über gesundheitsbezogene Angaben beträgt die tägliche Dosis für eine positive Wirkung auf das Herz 250 mg DHA und sollte so angepasst werden.

Symptome von Omega-3-Mangel

Wie bereits erwähnt, sind Omega-3-Fettsäuren überlebenswichtig für den Menschen. Im Falle eines Mangels sind die Auswirkungen von innen bemerkbar, ohne dass äußerlich auffällige Symptome auftreten. Daher müssen Sie jedes subtile Zeichen achten und gegebenenfalls sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

• Möglicherweise spüren Sie eine gewisse Trockenheit der Haut oder einen Zustand entzündeter Haut, der als Dermatitis bezeichnet wird.

Höhere Entzündungswerte oder das wiederholte Auftreten von Entzündungen in Brust und Magen sind ein Zeichen.

Brüchige Nägel und Haare können ein Anzeichen für einen Omega-3-Mangel sein.

Müdigkeit, Unruhe oder Schlafstörungen sind ebenso häufige Symptome einer Mangelerscheinung. 

Konzentrationsverlust und Unfähigkeit, sich zu fokussieren, können ebenfalls ein Hinweis sein.

Auch Angstzustände und Schlafstörungen können in Verbindung zu einem Omega-3-Mangel stehen.

Schmerzen in den Muskeln oder Gelenken sowie Krämpfe in den Beinen sind ebenfalls einige Warnsignale.

• Starke Menstruationsblutungen können ebenfalls für einen Mangel an Omega 3 sprechen.

Omega 3 im Vergleich zu Omega 6

Sowohl Omega 3 als auch Omega 6 sind ungesättigte Fette, die für den Körper gesund sind und die dieser nicht selbst produzieren kann. Daher ist es wichtig, dem Körper diese Fettsäuren täglich zukommen zu lassen.

Gemäß den durchgeführten Vergleichsstudien gibt es keinen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Nährstoffen. Die Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 unterscheiden sich jedoch in der Art der gesundheitlichen Vorteile, die sie bieten: Erstere ist neben den Vorteilen für Knochen, Haut, Augen und Immunsystem wichtig für die kognitive und kardiovaskuläre Gesundheit. Letztere spielt allerdings eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems, der Vermeidung der Blutgerinnung und der Regulierung der Gene.

Abgesehen davon sind auch die Quellen für diese beiden Nährstoffe unterschiedlich: Omega 3 kommt hauptsächlich aus dem Meer, in Form von fettem Fisch. Darüber hinaus ist sie aber auch in Walnüssen, Leinsamen, Eiern, Sojabohnen und vielem mehr enthalten. Omega 6 kommt jedoch in Sonnenblumenölen und Mais vor. Neben Nüssen, Sojabohnen und Samen ist es auch in Fleisch und Geflügel zu finden.

Natürliche Quellen von Omega 3

Diese natürlichen Lebensmittel enthalten ganz besonders viele Omega-3-Fettsäuren:

  • Makrele: Dieser Fisch enthält neben Omega 3 auch Vitamin B12.
  • Lachs: Eine der beliebtesten Quellen für Omega 3.
  • Seebarsch: Der Seebarsch kommt im gesamten Mittelmeer, im Schwarzen Meer und im Nordostatlantik von Norwegen bis zum Senegal vor. Neben Omega 3 ist er auch eine reichhaltige Quelle an Selen und Protein.
  • Austern: Austern enthalten alle drei wichtigen Omega 3-Sorten.
  • Garnelen: Sie werden weltweit als Vorspeise gegessen und enthalten Kalium, Omega 3 und Eiweiß.
  • Algen: Verschiedene Algensorten wie Seetang und Chlorella bieten eine gute Dosis DHA und EPA.
  • Chia-Samen: Dies sind erstaunliche pflanzliche ALA-Quellen und punkten durch zusätzliche Proteine und Ballaststoffe.
  • Leinsamen: Eine weitere pflanzliche Quelle, die reich an mehreren ALA-Nährstoffen ist.
  • Walnüsse: Diese Nüsse überzeugen durch ihren hohen ALA-Gehalt.
  • Sojaöl: Dieses ALA-reiche Öl enthält mehrere wichtige Nährstoffe wie Vitamin K, Riboflavin, Kalium und mehr.

Dies sind einige natürliche Quellen für Omega 3, von denen Sie im besten Fall gleich mehrere in Ihre Ernährung integrieren. Wer sich nicht sicher ist ob im Alltag ausreichend ausreichend Omega 3 auf dem Teller landet oder an Allergien und Unverträglichkeiten leidet, kann zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen, um den Omega-3-Spiegel zu erhöhen. 

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